Über ihn

Sir Robert Stephenson Smyth Baden-Powell Lord of Gilwell Chief Scout of the World

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Am 22. Februar 1857 war es, als in London Robert zur Welt kam. Er erhielt von seinen Eltern die Vornamen Robert Stephenson Smyth. Sein Vater war anglikanischer Pfarrer, verstarb aber sehr früh – als Robert gerade drei Jahre alt war. So wuchs er im Kreise seiner 11 Geschwister auf, von seiner Mutter allein erzogen. Sie lebten am Stadtrand von London, wo die Natur zur damaligen Zeit noch relativ unberührt war.

In seiner Freizeit streifte er mit seinen Freunden und Geschwistern durch die Landschaft – auf der Jagd nach Abenteuer und aus Freude an der Naturbeobachtung. Hier lernte er Schwimmen, baute Boote. Hütten und Zelte. und beobachtete Wildtiere. Alles was er sah, konnte er außerdem sehr gut zeichnen.

Sein Großvater, ein pensionierter Admiral, unterstützte die Kinder und lehrte ihnen so manche Technik, so manchen Trick der Naturbeobachtung, der Lagertechnik und das Orientieren an Sonne und Sternen in der freien Natur.

Von der Schule und, dem was er dort lernen sollte, hielt er nichts. Griechisch und Latein? Das interessierte Robert nicht besonders, und dem entsprechend sahen seine Zeugnisse aus. Wo jedoch etwas praktisches zu tun war. wo es notwendig war, etwas zu bewegen, dort lag seine Stärke. Außerdem spielte er Geige und Horn und konnte ausgezeichnet andere Personen nachahmen, wofür er bei seinen Lehrern gefürchtet war.

Mit 19 sollte er, nach dem Wunsch seiner Familie, eine Universität besuchen, doch er bewarb sich an einer Militärschule, wozu er die Aufnahmeprüfung ausgezeichnet bestand. Er entschied sich für die Kavallerie. da er mit Pferden hervorragend umgehen konnte und sie liebte.

Schon bald wurde er mit seiner Einheit in ferne Länder (Indien, Südafrika, und andere) geschickt, wo er sich als Aufklärer auf Erkundungseinsätzen besonders bewährte. Dies lässt sich wahrscheinlich auf seine frühen Erfahrungen in der Natur zurückführen. Dies und seine Fähigkeit, sich zu verkleiden. in andere Rollen zu schlüpfen, war es auch, warum ihn der britische Geheimdienst in verschiedenen Ländern einsetzte.